Alfa Romeo, einmal anders, mit dem Segelkatamaran quer über den Atlantik
Mit dem Alfa Spider den Atlantik überqueren.
Was bislang so gut wir gar nicht bekannt war: Der Spider ist aktuell auch auf dem Wasser nicht zu bremsen. Denn Alfa Romeo stellt sich in der Welt des Segelsports einer neuen Herausforderung: der Atlantiküberquerung mit einem superschnellen aber kleinen High-Tech-Katamaran von 20 Fuß Länge (rund sechs Meter) . Und der heißt "Alfa Spider". Der Katamaran trägt seinen Namen in großen Lettern auf dem Doppelrumpf und Segel. Dabei ist er nicht der erste "Alfa", der über das Wasser "gehen" kann: Alfa Romeo engagiert sich seit Jahren erfolgreich als Sponsor des "Yacht Racing Team Alfa Romeo" im ganz großen Segelsport. Während dabei bislang mit den Maxi-Yachten "Alfa Romeo" und "Alfa Romeo 2" bedeutende Rennen wie der "Rolex Cup" im Fokus des Engagements standen, fördert Alfa Romeo nun erstmals eine kleinere Bootskategorie. Die Herausforderung indes ist keineswegs geringer: Der Hochgeschwindigkeitskatamaran wurde mit dem Ziel entwickelt, auf der Atlantikroute Dakar (Senegal) -- Guadeloupe (Karibik) einen neuen Rekord aufzustellen. Hinter dem Projekt steht ein riesiges Expertenteam, an Bord des Katamaran indes wird nur der Skipper Roberto Aversano sein. Vor ihm liegen 2.700 lange und einsame Seemeilen (ca. 5.000 Kilometer) und der Kampf gegen die Wetterkapriolen des Atlantiks.
Es ist der erste Rekordversuch in dieser Klasse, die erste Alleinüberquerung des Atlantiks auf diesem Breitengrad und mit solch einem Bootstyp. "Amtlich" kontrolliert wird das Projekt vom Verband "World Speed Sailing Record Council", so etwas wie die FIA der Segelwelt. Startpunkt für Roberto im Dezember: Dakar. Der Zeitraum wurde gewählt, um die Passatwinde bestmöglich zu nutzen. Der Katamaran wurde akribisch auf den harten Kurs vorbereitet. Sein Rumpf besteht aus Karbon und Kevlar. Entwickelt und gebaut wurde dieser "Alfa Spider" von den Olympiasiegern Yves Loday und Reg White .